Wort / Was lange währt, wird endlich gut
Die Sanierung des Großprojekts Alter Markt 1/2 konnte im Jahr 2022 nach sechsjähriger Bauzeit abgeschlossen werden. Endlich, muss man wohl hinzufügen, denn für den aus Rheinland Pfalz stammenden Investor Michael Kuffler war es eines der längsten und schwierigsten Sanierungsvorhaben, das er bisher umgesetzt hat. Es war geprägt von vielen baulichen Herausforderungen, die ihrerseits umfangreiche Umplanungen nach sich zogen. Außerdem wurde es von der Corona-Krise unterbrochen, alles in allem ein riesiger Kraftakt.
Nichtsdestotrotz kann sich das Ergebnis des Projekts sehen lassen. In dem von außen nur zum Teil sichtbaren großen Gebäudekomplex sind 33 Wohnungen entstanden. Die Wohnflächen liegen dabei zwischen 36 und 210 Quadratmetern, die sich auf bis zu sechs Räume verteilen.
Viele Wohneinheiten verfügen über eine Einbauküche, bei einigen sind die Gemeinschaftsräume bereits möbliert, was sie vor allem für Studenten und Studentinnen interessant machen dürfte.
Außerdem besitzen alle Wohnungen einen Balkon oder eine Terrasse. Darüber hinaus wurden Vorder- und Mittelhaus mit einem Fahrstuhl ausgestattet. Im Hof sind Anlagen für Fahrradstellplätze sowie verschließbare Fahrradgaragen integriert. Kurz gesagt: Endlich kann man sich im Alten Markt 1 und 2 so richtig zu Hause fühlen.
Ein lebendiges Gebäude
Die folgenden Mini-Strories geben einen optischen Einblick in winzige Details des Baugeschehens wieder. Scheinbare Nebensächlichkeiten, auf die die Bauleute während der langen Sanierungsphase gestoßen sind und die doch eines zeigen: Der Gebäudekomplex am Alten Markt 1 und 2 besitzt eine wechselvolle Geschichte. Die Menschen, die dort früher lebten und arbeiteten, haben Spuren hinterlassen. Das belegt so mancher unerwartete Fund oder auch eine ungewöhnliche Symbiose etwa die zwischen einem Baum und einer Mauer.